Die Planeten und der Lebensbaum
Hier soll ein Artikel entstehen, der mir sehr am Herzen liegt, zu dem ich jedoch dieses Jahr (2003) nicht mehr kommen werde. Ich habe hier vorab zwei Illustrationen als Appetithappen hineingesetzt. Mit einem Click auf die Bilder öffnen sich Pop-Up-Fenster zu den zu den vergrößerten Versionen der Illustrationen.
Hauptanliegen dieses Artikels ist vor allem eine Theorie, die davon ausgeht, dass die von dem Astrologen Morin als "Erhöhung der Planeten" bezeichneten Zuordnungen auf dem Zodiak eine Art "verborgene Identität" der Planeten darstellen. Mit Hilfe der Kabbala will ich versuchen dies darzustellen.
Grundlage werden die Zuordnungen sein, die Crowley in der Appendix seines "Buch Thoth" gegeben hat. Das "unmögliche Horoskop" auf der linken Seite, stellt eine Graphische Umsetzung von Crowleys Tabelle dar, in der die Erhöhungen erstaunlicher Weise mit Gradzahlen angegeben werden.
Die Zeichnung mit dem um Daath und zwei zusätzliche Sephirot erweiterten Lebensbaum ist eine Anordnung von mir. Die Planeten werden hier, zunächst wie gewohnt, der Chaldäischen Reihe entsprechend den Sephiroth zugeordnet. Jedoch landet in dieser Anordnung Saturn auf Daath (entsprechend dem Hexagramm der Planeten ). Somit lässt sich die alte Chaldäische Reihe bis zu Pluto und Kether fortführen.
Die zwei zusätzlichen Sephiroth werden für die beiden Mondknoten benötigt, die in Crowleys Tabelle die Erhöhungen von Zwillinge und Schütze darstellen. Ich habe sie, sich den gängigen astrologischen Interpretationen anlehnend, der Säule der Strenge und der Säule der Gnade zugeordnet. Diese Hinzufügung zum kabbalistischen Lebensbaum hat vorerst einen rein illustrativen Charakter. Er wird von meiner Seite keinesfalls als allgemeingültig angesehen.
Zu den Planetensymbolen auf den Sephiroth habe ich ebenfalls die Erhöhungen der jeweiligen Planeten eingetragen. Nun wird es erst eigentlich interessant.
Verfolgt man die Tierkreiszeichen in diesem Diagramm ihrer Anordnung im Zodiak nach und verbindet dabei die Sephiroth mit einer Linie, erhält man einen annähernd symmetrischen Graphen. Dieser ist mit den breiten, in schwachen Farben ausgeführten, Pfeilen angedeutet.
Fasst man die Qualitäten Kardinal, Fix und Beweglich zu Gruppen zusammen, ergeben sich ebenfalls symmetrische Anordnungen. (Man achte auf die farbigen Illuminationen, welche die Sephiroth-Kreise umgeben).
Diese Graphiken sind jedoch, wie gesagt, nur Appetithäppchen. Das Thema dieses Artikels wird sich nicht auf die hier angerissenen Inhalte beschränken.
Als weiteres Appetithäppchen gibt es hier noch weitere Lebensbaum-Diagramme anzuschauen.
Noch eine Empfehlung: 1976 veröffentlichte Timothy Leary in seinem Buch "Exo-Psychologie" ein am Zodiak orientiertes "Periodensystem der Energien". Der zweite Teil des Buches besteht aus Kommentaren der "12 irdischen" und "12 außerirdischen" Evolutionsstufen.
Es ist höchst amüsant, die Kommentare anhand der Zodiakzeichen in der hier vorgestellten Graphik, Sephiroth für Sephiroth nachzuvollziehen, vorausgesetzt man ignoriert weitestgehend die anderen von Leary vorgenommenen Zuordnungen.
Statt dessen wird empfohlen, den Focus auf Sephiroth, Planeten und Zeichen der Erhöhung zu richten und währenddessen sich nicht an den teilweise etwas sehr eigenwilligen Theorien Learys zu stören. Dann erzielt man in etwa folgenden Effekt: Leary kommentiert den kabbalistischen Lebensbaum; Der kabbalistische Lebensbaum kommentiert Leary.