zu weiteren Heptagrammen

Links: Eine recht prominente Mischung aus realen und fiktiven Bauwerken. Im Uhrzeigersinn von oben: Sulpiz Boisserée: "Der Tempel des Heiligen Gral" nach Beschreibungen im Titurel (1835), die Cheops-Pyramide: Gültig die Neigungen der Seitenflächen, nicht etwa ihre Oberfläche; die sogenannte Illuminaten-Pyramide von dem 1$-Schein.

Rechts: Crowley wies im Buch Thoth auf die Interpretation des Rades im Atu X als Auge Shivas hin.




Gemeinhin wird die 7 mittels der sephirothschen Zuordnung mit der Venus assoziiert. Hier einige der saturnischen Aspekte des Heptagramms:

Links: VITRIOL, normalerweise die in Wasser löslichen schwefelsaure Salze zweiwertiger Schwehrmetalle, aber eben auch Akronym für " VISITA INTERIORA TERRAE RECTIFICANDO INVENIES OCCULTUM LAPIDEM " , meint: "Besuche das Innere der Erde und durch Rectifikation/Reinigung/Destillation wirst Du den verborgenen Stein finden" (D. Stocius v. Stocenberg, Fankfurt 1624).

Mitte: Saturn als das Element Erde (Atu XXI, sowohl als auch ), welches den flüssigen Sohn verschlingt (Lambsbrinck Frankfurt 1625). Bekannter ist Saturn als die Idee der Zeit (Chronos), die ihre Kinder verschlingt.

Rechts: Das Heptagramm als Grundlage unserer Wochentage. Diese Anordnung ist ähnlich auch in der linken Illustration zu sehen. Die Planeten sind der chaldäischen Reihe nach (hier gegen den Uhrzeigersinn) angeordnet. Folgt man, beim Mond beginnend, der Linie des Heptagramms, erhält man die Reihenfolge Wochentage anhand der planetaren Zuordnung. Also: Sonntag/Sonne, Montag/Mond, Dienstag/Mars, etc bis Samstag/Saturn. Am siebten Tage ruhte der Herr bekanntlich von seinem Werk. Die Einhaltung des Schabbat (engl. Saturday) scheint für die Aufrechterhaltung der kosmischen Ordnung zwingend notwendig gewesen sein.